Das teuerste Auto fährt nicht ohne Kraftstoff. In Deutschland gibt klar der Verbrennungsmotor den Ton an, sodass Benzin oder Diesel getankt werden muss. Damit auch immer genug im Tank ist, gibt die Tankanzeige eine entsprechende Anzeige her. Was aber, wenn diese ausfällt oder nicht korrekt arbeitet? Dann steht man irgendwann ohne Kraftstoff da und kann nicht mehr weiterfahren. Klar, man könnte jetzt den Pannendienst rufen oder nach einer nahe gelegenen Tankstelle Ausschau halten, doch mit einem Benzinkanister, der im Auto mitgeführt wird, ist es wesentlicher einfacher. Wichtig ist aber, dass die Gesetze eingehalten werden.
Auf die Reservekraftstoffkanister-Zulassung (RKK) achten
Grundsätzlich gibt es die Kanister aus Metall und Kunststoff. Letzteres ist heute beliebter, denn das Material ist leichter und man kann es einfacher im Wagen verstauen. Im Vergleich zum Metall besteht jedoch ein kleiner Nachteil: Sie lassen sich nicht ganz so zuverlässig luftdicht verschließen. Natürlich spielt die Sicherheit generell eine wichtige Rolle, sodass zum Beispiel Benzinkanister im Auto nur dann mitgeführt werden sollten, wenn sie der DIN Norm 7274 (Reservekraftstoffkanister-Zulassung) entsprechen. Dadurch ist gewährleistet, dass der Benzinkanister bruchsicher, dicht und fest verschließbar ist.
Mit einem Benzinkanister Ausgießer kontrolliert ausgießen
Ob Metall oder Plastik, in keinem der beiden Fälle möchte man kleckern. Das ergibt nicht nur eine Sauerei, sondern kann auch gefährlich sein (vor allem Benzin ist leicht entzündlich). Zum Glück kann man diese Gefahr aber mit einem Benzinkanister Ausgießer abwehren. Der Aufsatz wird einfach aufgeschraubt und lässt sich oft auch direkt am Behälter verstauen.
Auf die Vorschriften achten
Einen Benzinkanister im Auto mitzuführen ist in Deutschland erlaubt. Die Gesamtmenge darf 60 Liter nicht überschritten, aus Sicherheitsgründen werden maximal 10 Liter empfohlen. In anderen Ländern sieht es anders aus, in Bulgarien ist beispielsweise eine Mitnahme generell verboten.